Das Prinzip der 10-Minuten-Aktivierung gründet darauf, in gezielter Erinnerungsarbeit Schlüsselreize zu initiieren, die zumindest zeitweise, die vorhandene Lethargie aufheben. Die „10-Minuten-Aktivierung“ macht es möglich, Heimbewohner, Tagespflegegäste oder Patienten im Pflegedienst, die von einer dementiellen Erkrankungen betroffen sind, eine professionelle therapeutische Betreuung anzubieten. Das Konzept berücksichtigt die häufig begrenzten Personalressourcen ebenso wie die zeitlich limitierte Konzentrationsfähigkeit verwirrter Senioren. Grundlage der Aktivierung ist der gezielte Einsatz vertrauter Gegenstände aus der Vergangenheit der Bewohner.

Alle noch vorhandenen Langzeit-Erinnerungen werden aktiviert. Die Sorge des Bewohners, der Bewohnerin, etwas nicht zu kennen und nicht mehr zu wissen, fällt weg. Das Selbstwertgefühl der Betroffenen wird optimal gestärkt, und das ganze Personal verändert die Wertschätzung der Bewohnerinnen und Bewohner erheblich. Biografisch verankerte Fähigkeiten werden aufgespürt, Antriebe wie Ordnungssinn, Disziplin, Fürsorglichkeit, etc werden wiedererweckt. Damit wächst das Verständnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch das Körpergefühl und die Bewegungsfähigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner werden gestärkt. Alle – Demente, Personal und das ganze Haus – profitieren. Und zwar im normalen, vorgegebenen Zeitrahmen.

Karten zur Biografiearbeit

Wort-Bild-Kartenspiel von happy&active

Die Spiele von happy&active sind optimal für die 10-Minuten-Aktiverung nach Schmidt-Hackenberg geeignet

Viele Spiele von happy&active arbeiten mit Retro-Motiven und stellen eine Verbindung zur Biographie hochbetagter Menschen her, die in Einrichtungen des Gesundheitswesens versorgt werden. Diese biografische Verbindung bildet die zentrale Voraussetzung für eine effektive 10-Minuten-Aktiverung und wird von therapeutischem Personal nicht zuletzte häufig mühevoll mithilfe von alten Haushaltsgegenständen erreicht. Diese Herangegehnsweise ist zweckmäßig, erfüllt jedoch in vielen Einrichtungen nicht die Hygienerichtlinien und sprengt die räumlichen Kapazitäten, da verschiedenen Biografien auch eine große Ansammlung an Haushaltsgegenständen verlangen.

Das Spielesortiment von happy&active ergänzt das Repertoire einer Betreuungseinrichtung mit seinen vielfältigen Bezügen zur Vergangenheit von Seniorinnen und Senioren sinnvoll und mach in vielen Fällen eine große Ansammlung an alten Haushaltsgegenständen zur Biografiearbeit überflüssig. Beispielsweise umfasst das Wort-Bild-Kartenspiel „RETRO“ 20 Karten mit Bildern, Begriffen und Themen ehemaliger Generationen. Jede Karte liefert Gesprächsstoff für jeweils eine 10-Minuten-Aktivierung. Zusätztlich ist das Wort-Bild-Kartenspiel platzsparend und kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Die einmalige Investition zahlt sich also aus – insbesondere für Einrichtungen des Gesundheitswesens, die ein aufgeräumtes, platzsparendes, hygienisches und zielgerichtetes Inventor bevorzugen.